Wir machen Sie schlau: Die Weisheitszähne!

Wir bekommen sie meistens, aber nicht immer – den einen wachsen zwei, den anderen sogar bis zu acht! Die Rede ist von den Weisheitszähnen. Eine aktuelle Umfrage der GfK Marktforschung im Auftrag des Magazins „Senioren Ratgeber“ hat jetzt herausgefunden:

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„Weisheitszähne ziehen lassen, macht vielen Menschen Angst. Mehr als die Hälfte der Befragten würden sich die Weisheitszähne nur ziehen lassen, wenn es gar nicht anders ginge!“

Für Patienten mit einer generellen Angst vor dem Zahnarzt sind wir in unserer Praxis im Forum Steglitz die richtigen Ansprechpartner.

Was sind eigentlich Weisheitszähne?

Erwachsene Menschen haben normalerweise 32 Zähne – in jedem Kiefer 16 und acht auf jeder Seite. An der achten Stelle wächst der Weisheitszahn, den wir in der Praxis deshalb auch „die Achter“ nennen. Diese Zähne entwickeln sich oft sehr spät und können zwischen dem 16. und 40. Lebensjahr durchbrechen. Wenn sie es denn tun, denn oft bleiben Weisheitszähne im Kiefer stecken und werden nie gesehen. Vor allem Platzmangel führt dazu, dass die Weisheitszähne Probleme bereiten. Vor Millionen von Jahren hatten unsere Vorfahren noch deutlich längere und größere Kiefer – alle 32 Zähne fanden ausreichend Platz.

Wann müssen Weisheitszähne raus?

Wenn der Platz für die zusätzlichen Backenzähne nicht ausreicht, kann es problematisch werden. Krankhafte Veränderungen der Kieferknochen oder der benachbarten Zähne können die Folge sein. Um hier auf Nummer sicher gehen zu können, prüfen wir sehr genau, ob die „Achter“ gezogen werden müssen. Mit einem Röntgenbild checken wir die Lage der Weisheitszähne und sehen, ob die Zähne durchbrechen werden und welche Veränderungen zu erwarten sind.

Bei dieser Gelegenheit können wir auch direkt mögliche Komplikationen beurteilen, denn die Wurzeln der Weisheitszähne sind häufig miteinander verwachsen oder stark gebogen. Das Ziehen der Weisheitszähne kann dadurch deutlich erschwert werden.

In folgenden Fällen entfernen wir die Weisheitszähne normalerweise:

  • bei Infektionen, Karies oder Wurzelentzündungen
  • bei Zysten in der Umgebung der Weisheitszähne
  • wenn Nachbarzähne gefährdet sind
  • wenn Kieferfehlstellungen durch die Weisheitszähne nicht korrigiert werden können
  • wenn Ober- und Unterkiefer nicht richtig aufeinander passen

Wie werden Weisheitszähne entfernt?

Weisheitszähne werden normalerweise unter einer örtlichen Betäubung entfernt, wie andere Zähen auch. Nur bei sehr tiefliegenden Weisheitszähnen, oder verwachsenen Wurzeln, müssen sie operativ entfernt werden. Ob der Eingriff an mehreren Terminen stattfinden muss, entscheiden wir nach der Anzahl der Weisheitszähne und nach möglichen Komplikationen. Eine Vollnarkose ist dabei nur in Ausnahmefällen notwendig.

Und nach der OP?

Grundsätzlich geben wir jedem Patienten die individuell besten Verhaltensregeln mit auf den Weg. Folgendes sollte generell beachtet werden:

  • um Schmerzen und Schwellungen zu vermeiden, immer gut kühlen (mindestens 24-36 Stunden)
  • auf Alkohol und Koffein verzichten
  • mit Salbei und Kamille kann die Wundheilung unterstützt werden
  • Nach jeder Mahlzeit die Mundhöhle gründlich säubern

Bei Bedarf verschreiben wir unseren Patienten geeignete – meist leichte – Schmerzmittel oder auch ein Antibiotikum und wir kontrollieren den Verlauf der Heilung regelmäßig.

Sollten Sie zum Thema Weisheitszähne Fragen haben, sind wir gerne Ihre Ansprechpartner.

Umfassende Informationen finden Patienten auf den Seiten der Bundeszahnärztekammer.